Montag, 9. Februar 2009

75% des Nachschubs gehen über Pakistan. Was da gestohlen, erbeutet oder einfach nur zerstört wird, kann man anhand der sporadischen Meldungen nur vermuten. Aber es dürfte ziemlich viel sein. Dazu kommt, dass der Transport über den Khyberpass jederzeit unterbrochen werden kann. Alternative Routen sind nur bedingt verfügbar, Kirgisien sperrt den USA eine von denen genutzte Airbase, die Russen sind auch nicht allzu bereit, da mitzumachen ... und der Iran fällt ja aus.

D.h. This leaves individual NATO member countries to deal with Tehran bilaterally to arrange for supplies for their troops to pass through Iran. Germany, France, Canada and Italy are a few of the countries with forces in Afghanistan with relatively good relations with Iran.

Jeder soll sehen, wie er seinen eigenen Nachschub nach Afghanistan bekommt und darf separat mit dem Iran verhandeln. Finde ich irgendwie witzig.

Tom Engelhardt meint ja, dass es keine Frage mehr ist, ob die USA am Drücker sind, sondern ob die rechtzeitig den Absprung schaffen. Und wenn nicht, sie keine Hilfe zu erwarten haben (Whistling past the Afghan graveyard ). Tja, das denke ich auch. Der Krieg in Afghanistan ist nicht zu gewinnen. Vor allem, wenn man keine realistischen Ziele hat und damit auch keine Strategie.

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